Die Hinrunde aus Sicht von Hefti & Co.
Im besten Fall überwintert der FC St.Gallen in der Super League auf Platz Drei – im schlimmsten Fall im unteren Mittelfeld. Vor dem letzten Vorrundenspiel gegen den FC Luzern hat der FCSG 23 Punkte auf dem Konto - was Platz 5 entspricht. Die Statistik (Sieben Siege, acht Niederlagen und zwei Unentschieden) ist sinnbildlich für die Vorrunde des FC St.Gallen. Es war ein auf und ab.
Drei FC St.Gallen Spieler und Trainer Peter Zeidler blicken – vor dem letzten Hinrundenspiel – mit FM1Today auf die erste Saisonhälfte zurück:
Silvan Hefti:
«Bis jetzt war die Saison okay. Wir sind gut gestartet, haben gute Leistungen gezeigt und Punkte geholt. Dann hat es aber einen Einbruch gegeben. Der hat uns Punkte gekostet. Zwischendurch haben wir uns immer wieder ein wenig gefangen. Am meisten erwähnen muss man aber die drei Spiele die wir hintereinander verloren haben. Wir müssen daran arbeiten, dass wir nicht mehr in einen solchen Niederlagenstrudel hineingeraten. Jetzt gegen Luzern wollen wir das Jahr versöhnlich, mit einem Sieg, abschliessen.»
Tranquillo Barnetta:
«Im Grossen und Ganzen dürfen wir zufrieden sein mit der ersten Saisonhälfte. Vor allem nach so einem Umbruch im Sommer. Die Mannschaft befindet sich immer noch in einer Findungsphase. Daher haben wir einige Punkte liegen gelassen. Teilweise wäre wirklich mehr drin gelegen. Aber wenn man die Tabelle anschaut, geht es anderen Mannschaften auch so. Alles ist sehr eng zusammen. Für uns und die Stimmung war der Sieg beim letzten Heimspiel gegen Xamax sehr wichtig. Wenn wir jetzt noch gegen Luzern punkten, dürfen wir sicher zufrieden sein.»
Nicolas Lüchinger:
«Der Start war wirklich gut, aber die Konstanz in der ersten Saisonhälfte hat ein wenig gefehlt. Wir spielen sehr mutigen Fussball, da kann sehr schnell viel passieren. Aber ich sage euch, dass die Mannschaft hinter diesem Fussball steht und es macht Spass so offensiv zu spielen. Am Schluss hat vielleicht ein wenig die Kaltschnäuzigkeit gefehlt. Fakt ist: In der Tabelle sind wir gut dabei und mit einem Sieg in Luzern könnten wir in der oberen Tabellenhälfte überwintern. Das ist unser Ziel.»
Peter Zeidler:
«Sollten wir das Spiel gegen Luzern verlieren, könnten wir die erste Saisonhälfte trotzdem als ‹ordentlich› betiteln. Falls wir ein Unentschieden erreichen, wäre es ‹gut› und falls wir gewinnen ist es ‹sehr gut›. Gerne nehme ich aber den FC Luzern als Beispiel: In der letzten Saison waren die in der Winterpause auf Platz 10 und zum Schluss wurde der FCL für die Europa League Qualifikation gefeiert. Abgerechnet wird also am Schluss. Es wäre aber sicherlich schöner, wenn wir vor Weihnachten mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause gehen könnten.»
(lae)