Fanny Smith doppelt in Innichen nach
Wie bereits in Arosa setzte sich Smith vor der letztjährigen Gesamtweltcupsiegerin Sandra Näslund aus Schweden durch. Die beiden lieferten sich erneut ein packendes Duell. Diesmal musste allerdings nicht das Zielfoto konsultiert werden, da Smith auf einen Angriff von Näslund eine beeindruckende Antwort hatte. Die Olympia-Dritte entschied zum dritten Mal nach 2010 und 2013 ein Weltcuprennen in Innichen für sich. Sie war bereits in der Qualifikation vor ihrer Landsfrau Sana Lüdi die Beste gewesen. Bei Lüdi löste sich im Viertelfinal auf Platz 1 liegend die Bindung.
Bester Schweizer war als Fünfter Alex Fiva. Für den Bündner war der 5. Rang mehr als ärgerlich. Der 32-Jährige, der bald Vater wird, beendete seinen Halbfinal als Zweiter, wurde jedoch nachträglich wegen eines Torfehlers in den «kleinen» Final verwiesen, den er klar gewann.
Pech hatte Jonas Lenherr, der Sieger von Arosa. Der 29-jährige St. Galler musste auf einen Start verzichten, nachdem er bei der Trainingsfahrt vor dem Rennen den Kantengriff auf dem Eis verloren hatte und eine Luxation der linken Schulter erlitt. Wie gravierend die Verletzung ist, darüber geben weitere Untersuchungen Aufschluss.
Der letztjährige Gesamtweltcupsieger Marc Bischofberger war überraschend in der Qualifikation gescheitert. Vor einem Jahr hatte der Olympia-Zweite noch beide Wettkämpfe in Innichen für sich entschieden. Im zweiten Rennen in Italien am Samstag ist der 27-jährige Ostschweizer dann dabei.