«Ich rede nicht mehr von Europa»

29.04.2019, 19:16 Uhr
· Online seit 29.04.2019, 14:27 Uhr
Nur noch drei Punkte trennen den FC St.Gallen vom Barrage-Platz. Europa scheint in weiter Ferne zu sein. Das sieht auch FCSG-Trainer Peter Zeidler so.
René Rödiger
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Peter Zeidler, es sieht nicht gut aus.

Peter Zeidler: Wir haben ein klares Thema: Wir sollten endlich gewinnen. Dazu haben wir jetzt aber noch fünf Mal die Chance. Der FC Basel war einfach eine Nummer zu gross, das will ich gar nicht beschönigen.

Und am Samstag steht das Spiel gegen die Grasshoppers an. 

Wir sind jetzt in dieser Position, wir haben diese Punkte. Jetzt müssen wir uns auf GC vorbereiten. Zusammenhalten. Dann sehen wir, was am Samstag rauskommt.

Woran fehlt es?

Jeder will. Das hat man gegen Basel gesehen. Wir haben einfach kein Selbstbewusstsein. Das hat man gesehen, als Bakayoko vier Mal zum Abschluss kam und man bereits von aussen sah, dass er selbst nicht einmal an seine Chance glaubt. Bei Ashimeru ist es eine andere Methode: Er schiesst schon gar nicht mehr. Das fehlende Selbstbewusstsein spielt eine grosse Rolle.

Was gibt Hoffnung?

Wir halten alle zusammen. Nicht nur in der Mannschaft, auch im Verein und mit den Fans. Es gibt keine Schuldzuweisungen, das macht St.Gallen aus. Den Zusammenhalt müssen wir jetzt in Form von Erfolgserlebnissen und Punkten unter Beweis stellen.

Aber Europa ist vorbei.

Ich werde nicht weiter von Europa reden, das sollten wir alle sein lassen. Wir haben die Aufgabe, bei GC im besten Fall drei Punkte zu holen. Das zählt. Eigentlich sollten wir uns jetzt sechs Tage einschliessen, dann zuschlagen und die Klappe halten. Vielleicht fange ich gleich damit an.

Quelle: TVO

(Das Interview führte James Wehrli/red.)

veröffentlicht: 29. April 2019 14:27
aktualisiert: 29. April 2019 19:16

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