«In welchem Film bin ich? Ich will wieder zurück ins normale Leben»
Keine Spiele, kein Training mit der ganzen Mannschaft, keine Videoanalyse von anderen Teams: Der Fussballzirkus macht Pause. Mittendrin ist auch der Tabellenführer FC St.Gallen und Trainer Peter Zeidler.
«Man konzentriert sich auf das Miteinander»
«Obwohl alle beunruhigt sind und sich Sorgen machen, ist es spannend zu sehen, dass man sich wieder mehr auf das Miteinander konzentriert», sagt der 57-Jährige im Interview mit dem Tagblatt. Auch er hat nun wieder mehr Zeit, ein Buch zu lesen und in seine Beziehung zu investieren.
FCSG-Spieler sind Daheim
Während viele andere Super-League-Clubs ihre Spieler in der Schweiz ausharren lassen, sind die FCSG-Kicker zu ihren Familien geschickt worden. Bakayoko weilt in Paris, Quintillà ist in Spanien, Demirovic bei seiner Familie in Hamburg. «Konzentriert euch auf euch und die Mitmenschen», sagte Zeidler zu den Spielern.
Die Spieler, die in der Schweiz bleiben, unterstützen sich gegenseitig. «Zigi beispielsweise ist hiergeblieben. Ich habe Musah Nuhu gefragt, was er nun machen werde: Er hat mir dann gesagt, er bleibe hier, er habe ja Zigi», sagt Zeidler.
Momentan lässt Peter Zeidler seine Spieler in Ruhe, sie alle haben einen individuellen Trainingsplan erhalten. Nächste Woche will er sie aber einmal anrufen. Das ganze Interview mit Peter Zeidler gibt's hier.