FC St.Gallen

Latte Lath ist gegen die Young Boys «ein Ausrufezeichen»

· Online seit 12.02.2023, 06:13 Uhr
Der FC St.Gallen tritt am Sonntag auswärts gegen YB an (16.30 Uhr, live auf FM1Today). Dabei kann Peter Zeidler, der Trainer der Espen, wieder fast aus dem Vollen schöpfen. Praktisch alle Spieler sind fit. Reicht das für den ersten Sieg im neuen Wankdorf?
Anzeige

Wenn der Tabellenerste auf den Zweiten trifft, spricht man in der Regel von einem Spitzenkampf. Doch die Young Boys spielen in dieser Saison in einer eigenen Liga. Trotzdem sagt Peter Zeidler, der Trainer des FC St.Gallen, vor der Partie: «Der Unterschied ist schon riesig. Aber man kann dem glaube ich trotzdem Spitzenkampf sagen, es motiviert uns natürlich.»

Eine zusätzliche Motivation dürfte sein, dass der FC St.Gallen in dieser Saison das einzige Team ist, das gegen YB gewinnen konnte. «Es hilft, dass wir schon mal gewonnen haben. Ob wir die einzige Mannschaft sind, ist eher egal. Es waren aber auch besondere Umstände: Wir haben phasenweise sehr gut gespielt, aber der Gegner war zum Schluss auch nur noch mit neun Spielern auf dem Platz», sagt Zeidler.

Der Espen-Trainer betont, dass die Young Boys zwar Favorit seien, aber «ich rechne unserer Mannschaft Chancen aus»: «Sonst könnten wir ja gleich hier bleiben und uns auf das Spiel gegen Luzern vorbereiten.»

Vom Fragezeichen zum Ausrufezeichen

Gegen den wohl künftigen Meister kann Zeidler bei seiner Mannschaft fast aus dem Vollen schöpfen: Patrick Sutter und Isaac Schmidt sind wieder fit, bei Randy Schneider und Julian von Moos ist noch nicht entschieden, ob sie bereits wieder ins Kader rücken – «sie sind noch die einzigen Fragezeichen», so Zeidler.

Kein Fragezeichen ist Emmanuel Latte Lath. «Er hat sich selbst zum Ausrufezeichen umfunktioniert und sollte wieder im Kader sein», sagt Zeidler. Ob er auch bereits in der Startaufstellung steht, weiss der Trainer – laut eigenen Aussagen – selbst noch nicht. «Das Gerüst steht, aber die letzten Trainings geben Aufschlüsse zur Startformation.»

Peter Zeidler: «Ich habe natürlich schon ein paar Ideen. Aber trotzdem muss ich die Mannschaft noch fühlen und Gespräche führen. Klar ist auch, dass die Spiele oft von der Bank aus gewonnen werden. Da ist YB ein Vorbild, aber wir müssen uns sicher nicht verstecken.»

Das Publikum als zusätzlicher Push

Die Vorfreude auf das Spiel gegen YB ist beim FCSG-Trainer spürbar. Er sagt: «Sich mit den Besten zu messen, ist immer eine reizvolle und motivierende Aufgabe.»

Einmal mehr soll auch das Publikum eine wichtige Rolle spielen. «Dieses Mal sind sie hoffentlich pünktlich im Stadion. Gegen Genf hat sich eindrücklich gezeigt, wie sehr unsere Mannschaft die Unterstützung braucht. Es soll keine Entschuldigung für das schlechte Spiel gegen Zürich sein, aber das Publikum gibt uns den Push in den entscheidenden Szenen. Ich hoffe, dass sie sich auch vor dem Spiel gut aufführen und verhalten, nur dann sind sie echte Fans des FC St.Gallen», sagt Zeidler.

veröffentlicht: 12. Februar 2023 06:13
aktualisiert: 12. Februar 2023 06:13
Quelle: FM1Today

Anzeige
Anzeige