«Müssen uns nicht vergraben»

06.05.2018, 19:41 Uhr
· Online seit 06.05.2018, 19:01 Uhr
Nach der 2:4-Niederlage im heimischen Kybunpark gegen Basel sind die FCSG-Spieler Tranquillo Barnetta und Nzuzi Toko enttäuscht - und gleichzeitig zufrieden mit dem Geleisteten.
Laurien Gschwend
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«Wegen der Art und Weise, wie wir verloren haben, müssen wir uns nicht vergraben», sagt Barnetta nach dem Spiel im Interview mit FM1-Sportreporter James Wehrli. «Wir sollten nach vorne schauen und das Positive mitnehmen. Wenn wir am Mittwoch eine ähnliche Leistung abliefern können, bin ich sehr zuversichtlich.»

«Waren zu weit auseinander»

Die Partie vom Sonntag habe gezeigt, dass es der FC St.Gallen auch mit dem grossen FC Basel aufnehmen kann, ist Barnetta überzeugt. «Insbesondere in der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt, viele Chancen ausgearbeitet und Bälle gewonnen.» Nach dem 2:2 von Sigurjónsson in der 66. Minute hätten die Kräfte nachgelassen. «Wir waren als Mannschaft zu weit auseinander», erklärt sich der 32-jährige St.Galler die zwei Treffer der Gäste gegen Ende des Spiels.

2:2-Ausgleich durch Sigurjonsson

Was für eine Kiste ⚽️?? Unser Rúnar Már S Sigurjónsson hämmert den Ball aus der Distanz zum 2:2-Ausgleich ins Basler Tor. Der Treffer im Video:

Gepostet von FC St.Gallen 1879 am Sonntag, 6. Mai 2018

Interimstrainer Boro Kuzmanovic setzte Barnetta als rechten Aussenverteidiger ein. «Ich fühle mich weiter vorne schon wohler», sagt der Mittelfeldspieler dazu. Über die rechte Seite Druck herzustellen, habe aber soweit gut funktioniert. «Ich versuche auf jeder Position, mein bestes zu geben.»

Mehr Cleverness vor dem Tor

Kollege Toko verlässt den Kybunpark am Sonntagabend mit gemischten Gefühlen. «Wir haben mehr als gute Phasen gehabt in diesem Spiel. Wir sind gut reingekommen und haben Emotionen gezeigt. Ich bin sehr enttäuscht, dass es so ausgegangen ist.» Der 27-Jährige ist sich bewusst, wo der Fehler lag: «Wir hätten vor dem Goal cleverer sein müssen.»

Am Mittwoch empfängt der FCSG zu Hause den FC Luzern (20 Uhr, im Liveticker auf FM1Today). Derzeit trennen die Espen fünf Punkte vom heiss begehrten dritten Tabellenrang und den Luzernern, die das klar bessere Torverhältnis haben.

veröffentlicht: 6. Mai 2018 19:01
aktualisiert: 6. Mai 2018 19:41
Quelle: lag

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