Nach 1:1-Unentschieden gegen Servette: Der FCSG ist wieder Leader
Von einer «Ferienwoche» sprach St.Gallens Trainer Peter Zeidler mit dem Spiel am Donnerstag im Tessin, zwei Übernachtungen im Wallis und der Reise an den Genfersee. Die Partie bei sommerlichen Temperaturen in Genf war aber ein hartes Stück Arbeit für die Espen, die wie beim 3:3 in Lugano einen Vorsprung nicht in einen Sieg ummünzen konnten - und in der Nachspielzeit noch Ermedin Demirovic mit einer Gelb-Roten Karte verloren. Miroslav Stevanovic glich nach einer Stunde mit seinem 6. Saisontor für Servette aus.
St.Gallen war nach gut einer Viertelstunde in Führung gegangen. Ausgerechnet Vincent Rüfli verwertete mit einem herrlichen Schuss aus 25 Metern die erste Chance der Gäste. Unweit des Stade de Genève in Carouge geboren, spielte Rüfli von 2008 bis 2013 für Servette. Der 32-Jährige, der seinen ersten Saisontreffer erzielte, ersetzte auf der rechten Seite Lukas Görtler, der wie Aussenverteidiger Silvan Hefti wegen einer Sperre fehlte. «Es war ein gutes Match und beide Mannschaften haben gut gespielt», sagt Rüfli gegenüber Teleclub.
Die Espen vermochten die beiden Ausfälle gut zu kompensieren, auch wenn sie in der 28. Minute Glück bekundeten. Alessandro Kräuchi brachte Kastriot Imeri im Strafraum zu Fall, Schiedsrichter Fedayi San liess die Szene laufen - und auch der VAR griff nicht ein, obwohl ein Penaltypfiff angebracht gewesen wäre. Ansonsten taten sich die Genfer in der Offensive ohne den gesperrten Alex Schalk über weite Strecken schwer.
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(red.)