St.Galler werden vom Platz gespült
FM1Today-Teamschnitt (Durchschnitt aller benoteten Spieler): 3.3
Déjà-vu-Erlebnis für viele Espen-Fans: Wenn es wirklich wichtig wird, scheinen bei den St.Gallern die Nerven zu flattern. Dies zeigte sich bereits in der Startphase, als die Grün-Weissen schon früh mit zwei Toren im Rückstand lagen. Nach der Pause kam es noch dicker. Die Basler, die spritziger und frischer wirkten, schenkten Zeidlers Team noch drei weitere Male ein.
Für viel Diskussionsstoff sorgte auch Schiedsrichter Schnyder und vor allem Video-Schiedsrichterin Esther Staubli in Volketswil. Der Spielleiter liess zu viele unfaire Aktionen auf beiden Seiten ungesühnt. So hatte beispielsweise Eray Cömert vom FC Basel viel Glück, dass sein Ellbogenschlag gegen Ruiz nicht mit einer roten Karte bestraft wurde. Dass dem FC St.Gallen just in einer Phase der Stärke vor der Pause ein glasklarer Elfmeter unterschlagen wurde, hinterlässt einen faden Beigeschmack.
Natürlich wäre es äusserst fraglich gewesen, ob der FC St.Gallen in dieser Verfassung fähig gewesen wäre, das Spiel zu drehen. Dennoch wäre es langsam an der Zeit, dass die Vereinsführung ein klares Zeichen an den SFV sendet. Zu oft wurden die St.Galler in dieser Saison bereits benachteiligt.