Unentschieden gegen Sturm Graz
In der ersten Halbzeit schickte Giorgio Contini mit Ausnahme von Miro Muheim eine erfahrene Truppe auf das Feld. Der 19-jährige Schweizer wurde beim FC Zürich ausgebildet, wechselte aber vor drei Jahren zum englischen Premier-League-Klub FC Chelsea an die Stamford Bridge. Er kam bei den Grün-Weissen als Testspieler auf der linken Aussenbahn zum Einsatz. Trotz ihrer Erfahrenheit vermochten die Ostschweizer im ersten Durchgang nicht zu überzeugen. Bereits nach sechs Minuten gerieten die St.Galler in Rückstand. «Die Passqualität im ersten Abschnitt war mangelhaft und auch das Umschaltspiel funktionierte nicht nach Wunsch», konstatierte Giorgio Contini kurz nach dem Schlusspfiff.
Bis auf Daniel Lopar wechselte Contini für die zweiten 45 Minuten auf allen Positionen durch. Für die Erfahrenen kamen die jungen Wilden zum Zug. Koch, Wittwer und Babic waren die einzigen Spieler mit Super-League-Erfahrung auf dem Platz. Dennoch wurde das St.Galler Spiel besser. «In der zweiten Halbzeit liessen wir den Ball besser laufen und waren dementsprechend mehr im Ballbesitz», brachte Contini die Leistungssteigerung auf den Punkt. Überbewerten möchte er die Leistung der Nachwuchsspieler aber nicht: «Die jungen Spieler vertragen vielleicht die Belastung besser, dafür sind die älteren auf den Punkt mental bereit.»
Barnetta, Haggui, Tafer, Ben Khalifa und Toko wurden geschont und verfolgten die Partie vom Spielfeldrand aus. So auch Stjepan Kukuruzovic, welcher wegen einer Knochenprellung am linken Fuss passen musste. Eine genaue Diagnose wird am kommenden Montag erwartet. Alle anderen sollten fürs letzte Testspiel gegen Dynamo Kiew wieder einsatzbereit sein. Anpfiff ist am Freitag um 16 Uhr.
Aus dem Trainingslager in Spanien berichtet FM1Today-Livetickerer David Lendi.