Fink stänkert wieder gegen das ORF
Austria-Wien-Trainer Thorsten Fink ist nicht immer nett zu Journalisten.
© Keystone/APA/DIETMAR STIPLOVSEK
Austria Wien hat am Donnerstag gegen Salzburg verloren, wieder einmal. Kein Wunder, dass der Austria-Trainer Thorsten Fink ein dünnes Nervenkostüm hat. Doch ist es nötig, das an den ORF-Reportern herauszulassen? Nicht zum ersten Mal beleidigt der Deutsche die ORF-Moderatoren.
Es ist nicht immer einfach mit diesen Abseits-Situationen. Für Thorsten Fink ist der Fall aber klar: «Der Schiedsrichter hat uns um den Sieg gebracht», sagt er nach dem Spiel seiner Mannschaft gegen Ligaprimus Salzburg am Donnerstag, das mit 2:3 endete. Der ORF-Reporter Rainer Pariasek sieht das anders. Darauf entgegnet Fink prompt: «Weil sie keine Ahnung haben.» Und hängt an: «Von ihnen lasse ich mir die Regeln nicht erklären. Sie kommen vom Skisport.» Sehr nett.
«Schlechte Gefühle» mit Reportern
Bei der Meinungsverschiedenheit geht es um den 2:2-Ausgleichstreffer seitens der Salzburger, der laut Fink in einer Abseitsposition passiert ist und vom Schiri nicht entsprechend beurteilt wurde. Die Wiederholung und Zeitlupenaufnahme bestätigen diesen Verdacht jedoch nicht. Das bringt den Austria-Trainer aber nicht zur Einsicht. «Wenn ich euch beide hier sehe, habe ich sowieso immer schon schlechte Gefühle», sagt er zu Pariasek und Experte Peter Hackmair.
Immer wieder Streit mit Fink
Nicht zum ersten Mal wird Fink ausfällig gegenüber den ORF-Reportern. Eine ähnliche Situation gab es vor rund einem Jahr. Auch damals hatte Fink nach dem Duell gegen Salzburg eine andere Meinung als Pariasek. Als der fragt, ob Austria offensiv genug agiert hätte, schüttelt Fink nur den Kopf. «Unglaublich», sagt der Trainer.