Attacken auf Bus und Chauffeur

So werden die YB-Chaoten nach Krawall in Zürich bestraft

03.10.2023, 15:57 Uhr
· Online seit 03.10.2023, 15:49 Uhr
Rund um das Super-League-Spiel GC gegen YB haben Berner Fussball-Chaoten randaliert, Busscheiben eingeschlagen und einen Busfahrer mit dem Tod bedroht. Nun reagieren die Behörden und kündigen die Schliessung des YB-Heimsektors an.
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Nach den massiven Sachbeschädigungen durch Anhänger der Berner Young Boys nach dem GC-Spiel in Zürich hat die Bewilligungsbehörde jetzt beschlossen, beim nächsten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in Bern den Heimsektor zu schliessen. 

Busfahrer wurde mit dem Tod gedroht

Das nächste Spiel der beiden Mannschaften findet am 20. Januar 2024 statt, schreibt die Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) am Dienstag in einer Mitteilung. Das Bild der Zerstörung am vergangenen Samstag in Zürich war gross: Mehrere eingeschlagene Busscheiben. Wie nun bekannt wird, wurde gar ein Busfahrer mit dem Tod bedroht. Auch bengalische Fackeln seien auf Sicherheitsleute geworfen worden.

Wie bereits in den vergangenen Monaten mehrfach klargestellt, «dulden die Bewilligungsbehörden gewalttätiges Verhalten im Umfeld von Sportveranstaltungen nicht.» Die massiven Sachbeschädigungen, die Drohungen gegen Behördenmitarbeitende sowie Sicherheitskräfte und die weiteren Gewaltvorfälle eines Teils der YB-Fans seien inakzeptabel.

YB-Heimsektor im Januar gesperrt

Diese ziehen deshalb direkte negative Folgen für die Anhängerschaft von YB nach sich: Die Bewilligungsbehörden haben beschlossen, beim Spiel von YB gegen GC vom 20. Januar 2024 den YB-Fansektor zu schliessen. 

Man appelliere weiterhin an alle Fussballfans, sich vor, während und nach den Spielen ihrer Teams friedlich zu verhalten und den Anweisungen der Sicherheitsbehörden zu folgen. Ausschreitungen, Sachbeschädigungen und Randale häten bei Sportereignissen nichts zu suchen und würden negative Konsequenzen für die fehlbare Anhängerschaft haben, so die KKJPD.

(nib)

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veröffentlicht: 3. Oktober 2023 15:49
aktualisiert: 3. Oktober 2023 15:57
Quelle: ZüriToday

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