Im vergangenen Jahr an den Weltmeisterschaften in Kasan hatte Käser mit 2:11,65 Minuten die A-Limite des Weltverbandes FINA für die Olympischen Spiele in Rio um eine Hundertstelsekunde unterboten. In Zürich Oerlikon schwamm er nun mit 2:11,86 Minuten zum zweiten Mal in seiner Karriere im 50-m-Becken unter 2:12. Damit blieb der 23-Jährige deutlich unter der Olympia-Limite von Swiss Swimming (2:13,11) und hat somit das Ticket für Rio in der Tasche.
Im Staffel-Rennen der Frauen über 4x200 m Crawl blieb Danielle Villars, die Startschwimmerin der Limmat Sharks Zürich, als erste Schweizerin auf dieser Strecke unter zwei Minuten. Die Zürcherin, die am vergangenen Sonntag ihren 23. Geburtstag gefeiert hat, verbesserte mit 1:59,79 Minuten den eigenen, im vergangenen Jahr an der WM in Kasan erzielten Schweizer Rekord um 1,24 Sekunden. Zur FINA-A-Limite für Rio fehlen ihr noch 83 Hundertstel. «Ich wollte diese Marke (zwei Minuten) schon immer unterbieten», so Villars. «Während des Rennens hat es sich härter angefühlt als gedacht. Deshalb ist die Freude umso grösser, dass es geklappt hat.» Es sei eine Last von ihren Schultern gefallen. Für Rio ist Villars sehr zuversichtlich. «Ich weiss jedoch, dass es sehr schwierig wird.»
Bei den Männern blieb Alexandre Haldemann (Genf Natation) im Wettkampf über 4x200 m Crawl mit 1:49,28 Minuten zum wiederholten Male unter die Olympia-Limite von Swiss Swimming (1:49,49). Diese reicht aber nur eventuell für Rio.