Schwingen

Raphael Zwyssig gewinnt das Appenzeller Kantonale in Urnäsch

· Online seit 10.07.2022, 17:34 Uhr
Der Schlussgang des Appenzeller Kantonalschwingfests zwischen Michael Bless und Domenic Schneider endet gestellt. Damit darf sich der Einheimische Raphael Zwyssig als alleiniger Festsieger feiern lassen. Schwingerkönig Arnold Forrer erkämpft sich derweil in Urnäsch den 150. Kranz seiner Karriere.
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Am Appenzeller Kantonalschwingfest gibt es im Schlussgang zwischen Michael Bless und Domenic Schneider keinen Sieger. Deshalb ist Raphael Zwyssig, der seinen letzten Kampf mit der Maximalnote zehn gewinnt, der lachende Dritte, berichtet das «St.Galler Tagblatt». Es ist der dritte Kantonalfestsieg für den 35-jährigen aus Gais.

Überraschender Schlussgang

In Urnäsch war es etwas überraschend nicht zum Schlussgang der beiden Appenzeller Kollegen Michael Bless und Raphael Zwyssig gekommen. Diese Konstellation wäre möglich gewesen. Der Thurgauer Domenic Schneider erhielt jedoch den Vorzug vor Zwyssig. Alle drei Schwinger hatten nach fünf Gängen dieselbe Punktzahl.

Schneider und Bless, nach vier Gängen im geteilten ersten Rang, gewannen den fünften Durchgang mit der Punktzahl von 9,75. Zwyssig, der die Maximalnote zehn erschwang, rückte dadurch zu den beiden Führenden auf. Dennoch sprach am Ende wohl das Notenblatt für den Thurgauer Gast Schneider.

Forrer holt sich den 150. Kranz

Dank des vierten Erfolgs im sechsten und letzten Kampf schwang sich Schwingerkönig Arnold Forrer zum 150. Mal in seiner Karriere zum Kranz. Er wurde von seinen Verwandten und Bekannten nach diesem historischen Meilenstein gefeiert.

In Urnäsch wurde bereits vor der Mittagspause der vierte Gang ausgetragen. Die Einheimischen Eidgenossen Bless und Zwyssig gewannen diesen. Ebenfalls vorne in der Rangliste befand sich Schneider, der mit Bless Rang eins teilte. Auf Rang zwei folgten die Appenzeller Zwyssig und Reto Koch. Allesamt wiesen drei Siege und einen Gestellen auf.

veröffentlicht: 10. Juli 2022 17:34
aktualisiert: 10. Juli 2022 17:34
Quelle: St.Galler Tagblatt / Ives Bruggmann

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