Schweizerinnen liegen im Fed-Cup-Viertelfinal 0:2 zurück
Die 20-jährige Ostschweizerin unterlag in 82 Minuten mit 2:6, 4:6. Viktorija Golubic (WTA 100) hingegen zeigte gegen Petra Kvitova (WTA 21) eine gute Leistung. Sie brachte die zweifache Wimbledonsiegerin beim 2:6, 6:1, 3:6 an den Rand einer Niederlage.
Golubic, die im Einzel den Vorzug gegenüber Timea Bacsinszky erhielt, rechtfertigte das Vertrauen von Teamcaptain Heinz Günthardt. Nach dem in weniger als einer halben Stunde verloren ersten Satz steigerte sich die 25-Jährige, gewann auf dem Weg zum Satzausgleich sechs Games in Folge und holte im entscheidenden Umgang ein 0:3 auf.
«Ich bin froh, dass ich nach dem schlechten Start ins Spiel gefunden habe. Ich konnte sie in Schwierigkeiten bringen», sagte Golubic. Im dritten Satz seien Details entscheidend gewesen. Im wegweisenden achten Game gab sie ihren Service nach einer 40:0-Führung und durch einen Doppelfehler zum Abschluss ab. Wenig später und nach 111 Minuten Spielzeit verwertete Kvitova ihren ersten Matchball.
Strycova hatte gegen Bencic im zweiten Einzel vom Samstag deutlich leichteres Spiel. Die 20-jährige Ostschweizerin konnte die Qualitäten, die sie seit ihrer Rückkehr auf die Tour im letzten September mehrheitlich ausgespielt hatte, gegen die defensiv starke Tschechin nicht zeigen. Bencic unterliefen zu viele Fehler. Sie konnte Strycova fast nie in Bedrängnis bringen und war bei eigenem Service immer wieder unter Druck.
Am Sonntagnachmittag ab 12.00 Uhr kommt es zunächst zum Einzel zwischen Bencic und Kvitova, sofern keiner der beiden Captains noch eine mögliche Veränderung in der Aufstellung vornimmt. Kvitova kann mit einem Erfolg die Entscheidung für die Tschechinnen herbeiführen.