Videobeweis senkt Fehlentscheide
Demnach seien während der 48 Gruppenspiele 17 Vorfälle als offizieller Videobeweis untersucht worden, 14 Entscheide wurden dabei geändert. Dies geschah entweder, indem sich der Schiedsrichter die Szene am Spielfeldrand erneut anschaute oder die Video-Assistenten direkt einen klaren Hinweis gaben.
Insgesamt gab es 335 Szenen (im Schnitt 6,9 pro Spiel), die die Video-Assistenten überprüften, darunter alle 122 Tore, wie Pierluigi Collina als Chef der FIFA-Schiedsrichterkommission am Freitag in Moskau berichtete. Die meisten dieser Vorfälle wurden durch sogenannte stille Überprüfungen geklärt, ohne dass der Schiedsrichter auf dem Rasen sich die Szene am Spielfeldrand noch einmal angeschaut hat. Die Video-Assistenten sind dabei in Funkkontakt mit dem Referee auf dem Platz.
«Das System der Video-Assistenten bedeutet keine Perfektion, es kann weiter falsche Einschätzungen geben», betonte Collina abschliessend.