Super League

Vorerst scheint Fabio Celestini Lugano-Trainer zu bleiben

26.09.2019, 06:39 Uhr
· Online seit 26.09.2019, 06:35 Uhr
Nach sechs sieglosen Meisterschaftsspielen wackelt der Stuhl von Lugano-Trainer Fabio Celestini. Doch Präsident Angelo Renzetti stärkt seinem Coach vor der heutigen Partie gegen Servette den Rücken.
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Seit dem 4:0 im Saisonstartspiel auswärts gegen den FC Zürich hat der FC Lugano kein Bein mehr vor das andere gebracht. In den folgenden neun Pflichtspielen gewann er nur einmal - im Cup gegen Concordia Basel - und verlor sechs Mal. In der Super League wartet Lugano also seit über zwei Monaten auf einen Erfolg.

Im Normalfall kostet eine solche (Zwischen-)Bilanz den Trainer den Kopf. In Lugano sowieso, denn hier hat Präsident Angelo Renzetti in den letzten drei Saisons fünf Trainer beschäftigt. Vor Celestini waren dies Andrea Manzo, Paolo Tramezzani, Pierluigi Tami und Guillermo Abascal - keiner blieb länger als acht Monate im Amt.

Bei Celestini will Renzetti nun aber mehr Geduld haben. Diese hat der Trainer auch verdient, nachdem er die Mannschaft in der letzten Saison von der Abstiegszone auf den 3. Platz und damit in die Europa League geführt hat. «Celestini? Darüber sprechen wir an Weihnachten. Erst dann ziehe ich eine Bilanz», so Renzetti. Vielleicht erinnerte er sich daran, dass Celestini in der letzten Saison zwischen Ende Oktober und Anfang März in zehn Meisterschaftsspielen nur einmal siegreich blieb, dann aber in den verbleibenden 14 Runden nur noch einmal verlor.

Trotz des Zuspruchs des Trainers muss Celestini in den nächsten Spielen Resultate liefern. Der Spielplan meint es mit den Tessinern nicht schlecht: Nach dem Auftritt bei Aufsteiger Servette folgt am Sonntag das Heimspiel gegen den Tabellenletzten Neuchâtel Xamax. Und wenn es auch gegen die beiden Westschweizer Klubs schiefläuft? Dann würde es nicht erstaunen, wenn Renzetti Weihnachten in diesem Jahr schon Anfang Oktober stattfinden liesse.

veröffentlicht: 26. September 2019 06:35
aktualisiert: 26. September 2019 06:39
Quelle: sda

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