Hintermann war schon tags zuvor im ersten Training auf der WM-Strecke von 1970 der bestklassierte Schweizer gewesen. Achter vor Beat Feuz war er geworden. Der Abfahrts-Weltcupsieger der vergangenen vier Winter belegte hinter dem Nidwaldner Yannick Chabloz und dem Freiburger Alexis Monney Platz 20. Zweitbester Fahrer von Swiss-Ski war Lars Rösti. Der mit der Nummer 54 gestartete Berner Oberländer wurde Neunter, gefolgt von Gilles Roulin im 14. Rang.
Bestzeit fuhr Aleksander Kilde. Der Norweger führt das Klassement vor dem Österreicher Otmar Striedinger und dem Amerikaner Ryan Cochran-Siegle an, dem Schnellsten im ersten Training. Kilde zeigte ein weiteres Mal, dass ihm die Piste liegt. In der vergangenen Saison hatte er hier sowohl die Abfahrt, zum zweiten Mal nach 2018, als auch den Super-G gewonnen.
Gleiches hatte Kilde auch Anfang Dezember in Beaver Creek, Colorado, vollbracht. Mit seinen Siegen im zweiten Super-G und in der Abfahrt deutete er an, dass er von dem im Januar erlittenen Kreuzbandriss keine gravierenden Nachwehen mehr verspürt.