Intensives Spiel und fast keine Tore
Der EV Zug verdiente sich diesen Auswärtssieg. Die Innerschweizer erarbeiteten sich viel mehr Spielanteile, Torschüsse und Chancen. 42:23 lautete am Ende das Schussverhältnis. Biels Torhüter Jonas Hiller (41 Paraden) knöpfte aber wieder einmal an die Leistungen des Herbsts an. Dank Hiller hätte der EHC Biel sogar gewinnen können, wenn beispielsweise in der 55. Minute Luca Cunti solo vor Zugs Keeper Leonardo Genoni reüssiert hätte.
Leonardo Genoni (23 Paraden) kam im Seeland zum dritten Shutout in dieser Saison. Beide Goalies wurden am Ende als beste Spieler ausgezeichnet.
Biel und Zug spielten diese Saison sechs Mal gegeneinander. Beide Teams gewannen dreimal, dennoch holte Zug aus diesen Direktbegegnungen vier Punkte mehr als Biel (11:7). Zuversicht für die nächsten Wochen tankt Biel aus der Tatsache, dass sie in der Lage waren, Zugs potente Offensive zu neutralisieren. Denn in der National League kassierten in dieser Saison nur die Lakers mehr Gegentore als Biel.
Telegramm
Biel - Zug 0:1 n.V.
6303 Zuschauer. - SR Lemelin/Borga, Kaderli/Gnemmi. - Tor: 61. (60:39) Kovar (Hofmann) 0:1. - Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Biel, 4mal 2 Minuten gegen Zug. - PostFinance-Topskorer: Rajala; Hofmann.
Biel: Hiller; Moser, Kreis; Rathgeb, Forster; Rantakari, Fey; Fuchs, Ullström, Rajala; Riat, Nussbaumer, Schneider; Brunner, Cunti, Künzle; Tschantré, Neuenschwander, Kohler; Bärtschi.
Zug: Genoni; Diaz, Morant; Thiry, Alatalo; Schlumpf, Geisser; Zgraggen; Klingberg, Kovar, Hofmann; Martschini, Lindberg, Thorell; Simion, Senteler, Bachofner; Leuenberger, Albrecht, Zehnder.
Bemerkungen: Biel ohne Pouliot, Hügli, Salmela, Ulmer, Gustafsson, Lüthi (alle verletzt) und Sataric (krank), Zug ohne Schnyder (verletzt).