Fribourg-Gottéron wehrte sich nochmal mit allen verfügbaren Kräften gegen das Ausscheiden. Nach einem Doppelschlag von Chris DiDomenico und Samuel Walser innerhalb der ersten zweieinhalb Minuten des Schlussdrittels lagen die Freiburger 2:0 in Führung und damit nach dem 2:4 im Heimspiel auf Kurs Richtung Verlängerung.
Die Freude wehrte jedoch nicht lange. Bereits 93 Sekunden nach dem 2:0 verkürzte der Kanadier Trevor Parkes für die Deutschen. Nach dem Ausgleich von Parkes' Landsmann Zach Redmond gut sieben Minuten vor Schluss hätte Fribourg dann wieder zwei Treffer benötigt. Eine letztlich unlösbare Aufgabe. Am Ende fiel ins verwaiste Tor auch noch das 2:3.
Der Sieg der Münchner ist absolut verdient, sie schossen 32 Mal auf das von einem starken Reto Berra gehütete Fribourg-Tor, die Gäste nur 18 Mal. Das Resultat ist ein Debakel für die Schweizer National League. Der Leader der höchsten deutschen Liga schaltete nach dem Schweizer Meister Zug auch den hiesigen Tabellenführer aus. Zudem setzte sich in der Gruppenphase auch Adler Mannheim gegen Lausanne durch.
In der siebten Saison nach Wiedereinführung der Champions League schaffte es bereits zum dritten Mal – nach 2015 und 2019 – kein Schweizer Verein in die Viertelfinals. Dafür drei aus Schweden, zwei aus Finnland sowie je einer aus Tschechien und den deutlich tiefer eingestuften Deutschland und Frankreich.