National League

Zug festigt seine Leaderposition

29.12.2020, 05:40 Uhr
· Online seit 28.12.2020, 22:20 Uhr
In den drei Meisterschaftsspielen vom Montag setzen sich ausnahmslos die Heimteams durch. Zug festigt den Platz an der Tabellenspitze; Davos und Rapperswil-Jona nähern sich dem Mittelfeld an.

Quelle: FM1Today

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Der EV Zug tat sich mit den SCL Tigers weniger schwer als unmittelbar vor Weihnachten. Damals führten die Emmentaler im Schlussabschnitt mit 2:0, ehe den Innerschweizern mit drei Goals in fünf Minuten die Wende zum 4:2 gelang. Bei der «Revanche» führten die Zuger auf dem Weg zum 5:1-Sieg schon nach 28 Minuten mit 4:0.

In den unteren Tabellenregionen schafften der HC Davos (mit einem 3:1 über Ambri-Piotta) und die Rapperswil-Jona Lakers (5:2 gegen Lugano) mit Siegen den Anschluss ans breite Tabellen-Mittelfeld.

Rapperswils Blitzstart

Dank eines Blitzstarts besiegten die Rapperswil-Jona Lakers den HC Lugano mit 5:2. Schon nach 21 Minuten führten die St. Galler mit 3:0. Erst danach besann sich auch Lugano auf seine Stärken.

Quelle: FM1Today

Spannung kam auf, weil Lugano bloss 50 Sekunden nach dem 0:3 (durch Jérémy Wick) in Überzahl durch Tim Heed zum Anschlusstreffer kam. Nach diesem ersten Treffer der Tessiner schlich sich Verunsicherung in die Reihen der Lakers, was nach zuvor sieben Niederlagen in neun Runden nicht erstaunte.

Alessio Bertaggia gelang der Anschlusstreffer für Lugano indes erst 220 Sekunden vor Schluss.

Aber noch ehe Lugano zum finalen Sturmlauf auf den Ausgleich ansetzen konnte, stellte Kevin Clark mit dem 4:2 für die Lakers den Sieg endgültig sicher. Clark hatte die Rapperswiler in der 10. Minute bereits in Führung gebracht. Andrew Rowe sorgte mit dem 5:2 ins leere Tor für den Schlusspunkt.

Diesmal ein Klassenunterschied

Fünf Tage, nachdem die Zuger erst im Finish und mit Glück gegen Langnau nach einem 0:2-Rückstand noch gewonnen hatten, dominierte der EVZ die Tigers deutlich.

Mit 5:1 blieb das Schlussresultat für die Emmentaler in einem halbwegs erträglichen Rahmen - dies aber nur, weil Zug nach dem 4:0 nach 28 Minuten sich damit begnügte, die Partie zu kontrollieren. Schon am Mittwoch stehen schliesslich beide Teams erneut im Einsatz.

Bei Zug drückte die nominell zweite Linie mit Gregory Hofmann, Sven Senteler und Dario Simion der Partie den Stempel auf. Simion mit seinem 10. Saisontor und Hofmann mit Saisontreffer Nummer 7 erzielten zwei der ersten drei Goals. Simion setzte mit dem 5:1 kurz vor Schluss auch noch den Schlusspunkt. Die Formation verliess das Eis mit einer Plus-3-Bilanz. Der Schwede Erik Thorell traf zum 2:0 erstmals für Zug in dieser Saison.

Bei den SCL Tigers hütete wieder Ivars Punnenovs das Tor. Punnenovs machte beim ersten Gegentor, zu welchem er für Senteler das Assist lieferte, keine gute Figur. Für den Langnauer Lichtblick sorgte der 19-jährige Patrick Petrini, dem das Ehrengoal gelang - bereits sein drittes Powerplay-Tor in dieser Saison.

veröffentlicht: 28. Dezember 2020 22:20
aktualisiert: 29. Dezember 2020 05:40
Quelle: sda

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