Die Welt des Fotografen Steve McCurry in der Maag Halle Zürich
1984 veröffentlichte Steve McCurry das «Afghanische Mädchen», ein Porträt eines Flüchtlingsmädchens mit leuchtend grünen Augen - so kraftvoll, dass sich ihr Blick ins Gedächtnis des Betrachters einbrannte. 1985 wurde das Foto auf dem Titel des «National Geographic» gedruckt. 2002 fotografierte McCurry die inzwischen erwachsene Frau erneut - eine eindrückliche Dokumentation.
Ab diesem Donnerstag zeigt die Maag Halle in Zürich dieses und viele weitere Werke des 71-jährigen Fotografen und Fotojournalisten. «Jedes seiner Bilder porträtiert eine komplexe Welt von Erfahrungen und Emotionen», werden die Arbeiten auf der Website der von der italienischen Kuratorin Biba Giacchetti konzipierten Ausstellung beschrieben.
Mit seinen Bildern bringt Steve McCurry gewissermassen die Welt in einen Raum, und damit ganz unterschiedliche Konflikte, Kulturen, Traditionen und Schicksale, während der Mensch stets im Zentrum steht.
Der vielfach ausgezeichnete Fotograf hat in seiner vierzigjährigen Karriere den ganzen Globus bereist, hat etwa die Überschwemmungen in Indien, den Genozid in Kambodscha, die Anschläge auf das World Trade Center in New York dokumentiert. So sind seine Fotoschauen eine berührende Mischung aus Kriegsreportage und Reisetagebuch.
www.stevemccurry.ch