Schwere Vorwürfe

Organisatoren verbieten «Row Zero» bei Rammstein-Konzerten in Bern

10.06.2023, 14:15 Uhr
· Online seit 06.06.2023, 21:38 Uhr
Dem Rammstein-Sänger Till Lindemann wird vorgeworfen, systematisch Frauen bei seinen Konzerten misshandelt zu haben. Die Vorwürfe wiegen schwer. Trotzdem finden in Bern zwei Konzerte statt – nun haben sich erstmals die Organisatoren zu Wort gemeldet.

Quelle: CH Media Video Unit / Ramona De Cesaris / Beitrag vom 10. Juni 2023

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Die Konzerte finden statt. «Auf Gäste in der «Row Zero» soll bei beiden Shows in Bern verzichtet werden», teilt der Veranstalter «Gadget abc.» in einem Statement gegenüber Today mit. Man stehe im Austausch mit dem Management der Band. «Genauso wie wir die Anschuldigungen gegen Till Lindemann und Rammstein ernst nehmen, wahren wir auch das Prinzip der Unschuldsvermutung», so die Organisatoren.

«Wir arbeiten wie immer in Abstimmung mit den Behörden, der Veranstaltungsstätte und weiteren Partnern an verschiedenen Massnahmen, um die Sicherheit aller Konzertbesuchenden und Mitarbeitenden sicherzustellen», schreibt «Gadget abc.» im Statement. Es stünden unter anderem spezialisierte Care-Teams im Einsatz.

Der Vorwurf lautet, dass durch Mitarbeitende an den Konzerten, aber auch an den Partys zuvor und danach Frauen rekrutiert und um Sex gebeten worden seien. Es ist auch von Gewalt und Drogen die Rede. Für die Band gilt die Unschuldsvermutung.

Auch die Band schrieb in einem Statement auf Instagram, dass es ihnen wichtig sei, dass sich die Fans wohl und sicher fühlen.

(ade)

veröffentlicht: 6. Juni 2023 21:38
aktualisiert: 10. Juni 2023 14:15
Quelle: BärnToday

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