Marc Amacher versucht gar nicht erst, der Beste zu sein

13.12.2016, 16:30 Uhr
· Online seit 13.12.2016, 14:53 Uhr
Während der Brienzer «The Voice of Germany»-Finalist Marc Amacher auf Facebook zum Teil übel angemacht wird, nimmt er seinen Teilerfolg locker. «Ich versuche gar nicht erst, der Beste zu sein», sagt er, «ich freue mich auf die Sendung, weil ich live spielen kann».
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Er passe eigentlich gar nicht in so ein Format, sagte er der Tageszeitung «Der Bund». Er habe sich auch gar nicht angemeldet, sondern sein Kollege Dominik Liechti, mit dem er die Band Chubby Buddy bildet, habe ihn ins Casting gelockt. Während sie beide in Stuttgart Strassenmusik machten, meinte «Domi», sie müssten noch bei dem Casting vorbeischauen.

Dort schneite Amacher als Letzter rein und hatte noch nicht einmal ein Formular ausgefüllt. «Was für Formulare Jungs?», habe er gefragt. «Ich will hier einfach einen Song spielen und dann nach Hause gehen».

Jetzt, wo er unter den letzten vier Anwärtern ist, zeigt er sich gegenüber dem «Bund» «sehr positiv überrascht von dem Ganzen». Das könne ihm helfen, danach alleine seinen Weg zu gehen. Aber selbst der Gewinner habe danach keine Garantie, dass die Karriere zündet.

Auf Facebook gehen die Kommentare über den Brienzer weit auseinander. Viele User bemängeln, er könne nur kreischen, nicht singen. «Er schreit nicht. Er ist ein Bluesrocker mit Leib und Seele», meint dagegen fachkundig eine Irene Hitz-Baumann. «Er wird eine steile Karriere machen, egal ob er gewinnt oder nicht.»

Ganz fatalistisch dagegen ein Klaus Kilchner: «Dass er gewinnt ist so klar wie Klossbrühe. Manipulation lässt grüssen. Voice of Germany ist für mich gestorben. »

veröffentlicht: 13. Dezember 2016 14:53
aktualisiert: 13. Dezember 2016 16:30
Quelle: SDA

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