Mona Petris Nebenjob ist eine «tolle Demutsübung»
Spiele sie eine Filmrolle, so seien Intelligenz oder Charakter der Figur unwesentlich. Hauptsache, sie könne sich in die Figur einfühlen, sagte Mona Petri zur «Südostschweiz». Bei den Begegnungen mit alten und kranken Menschen gehe es ebenfalls um andere, tiefere Werte.
Ganz egal, wen die 39-Jährige in ihrem Zweitberuf also vor sich hat: «Ich möchte ihnen das Leben etwas angenehmer machen durch die Art, wie ich sie wasche oder eincreme oder ein gutes Gespräch führe. Das dient dem Leben.» Als Pflegerin werde sie zwar nicht etwa reicher als als Schauspielerin, doch «diese Arbeit ist beten». Beten mit den Händen, dem Herzen, mit Worten und ihrer ganzen Energie. «Ich empfinde die Arbeit im Pflegeheim als eine ganz tolle Demutsübung.»