#1 Pilze kontrollieren lassen
Bevor du den Kochlöffel schwingst, solltest du sichergehen, dass deine Pilze auch geniessbar sind. Lade die neue «Pilze123»-App herunter oder suche eine kantonale Pilzkontrollstelle auf.
#2 Pilze nicht waschen
Pilze sind wie Schwämme. Wenn du sie wäschst, saugen sie Wasser auf und verlieren ihren Geschmack. «Deshalb eignet es sich besser, die Pilze abzubürsten, um den Dreck zu entfernen», sagt Mike Wolf. Eine Ausnahme bilden Eierschwämme: Diese sind so schmutzig, dass man sie unbedingt mit Wasser reinigen muss.
#3 Pilze nicht in Olivenöl anbraten
Wird Olivenöl zu heiss, kann es gesundheitsschädlich sein. Deshalb solltest du die Pilze zuerst ohne Fett in einer Pfanne anbraten, und erst kurz vor Schluss noch etwas Butter dazugeben. «Butter ist ein guter Geschmacksträger, wohingegen Olivenöl einen zu starken Eigengeschmack hat», erklärt der Koch.
#4 Pilze niemals aufwärmen
Sobald du Pilze ein zweites Mal erhitzt, verlieren sie ihr Aroma - egal, ob in der Mikrowelle oder in der Pfanne «Je häufiger man Pilze erwärmt, desto schädlicher sind die zudem für den Körper», weiss Mike Wolf. Der Kochlehrer rät, nur so viele Pilze zuzubereiten, wie man danach auch isst. «Frisch sind sie sowieso am leckersten.»
#5 Pilze mit Kräutern verfeinern
Mike Wolf bereitet mit Pilzen am liebsten Saucen oder das berühmte «Züri-Gschnätzlets» zu. «Die frischen Pilze verfeinere ich mit Kräutern wie Rosmarin oder Thymian - geschmacklich ein Traum!»
Lilian Wehrle/Laurien Gschwend