Dies verlautete am Sonntagmorgen aus Justizkreisen in der französischen Hauptstadt. Die Polizei hatte den Täter erschossen. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) beanspruchte die Tat für sich.
Der Täter hatte kurz vor 21.00 Uhr in einem Ausgehviertel nahe der Oper im Herzen von Paris zugeschlagen. Zum Zeitpunkt des Attentats waren dort viele Menschen auf der Strasse, die zu Zeugen des blutigen Geschehens wurden. Die Gegend ist wegen ihrer vielen Bars, Restaurants und Theater beliebt.
Der Angreifer stach auf mehrere Passanten ein. Ein 29-jähriger Mann wurde getötet. Vier weitere Personen wurden verletzt. Er habe bei seiner Tat «Allahu Akbar» (arabisch für: «Gott ist am grössten») gerufen, teilte die Staatsanwaltschaft unter Berufung auf die Aussagen mehrerer Zeugen mit. Bei dem getöteten Passanten handelt es sich nach Polizeiangaben um einen 31-jährigen Mann.
In Paris hatte es in den vergangenen Jahren wiederholt tödliche Terror-Angriffe gegeben, die vielfach islamistisch motiviert waren. Bei diesen Angriffen starben seit 2015 bereits mehr als 240 Personen. Die französischen Sicherheitskräfte befinden sich daher in erhöhter Alarmbereitschaft.