Diese 7 Typen triffst du im Public Viewing
Der Rumbrüller
Brüllt immer rum. Bei Fouls, bei Goals, bei Gegengoals, bei der Chips-Werbung und wenn der Ruefer zurück ins Studio gibt. Meistens brüllt er dabei direkt in dein Ohr. Bonus: Vom Rumbrüller kriegst du auch immer etwas Bier ab. Auf deine Jacke oder in deine Haare.
Der «Fussballfan»
Interessiert sich drei Jahre und elf Monate nicht für Fussball (okay, an der EM vielleicht ein bisschen), doch dann kommt sein Moment: Fleissig tippt er bei allen Tippspielen mit und ist der vom Himmel gefallene Experte über alle Mannschaften. «Weiss doch jedes Kind, dass die mit dieser Aufstellung verlieren», ist ein typischer Satz. Er weiss zwar nicht, wie die Experten und Ex-Fussballer im Fernseher heissen, aber er weiss eines: Er weiss es besser als sie.
Du so:
Der Sozi
Ist überhaupt nicht wegen dem Fussball dabei und hat auch kein Problem das zuzugeben. Meistens weiss er nicht mal wer gegen wen spielt. Er ist nur wegen des «sozialen Events» hier. Er lebt für das Kuscheln mit der Masse und geniesst das Gemeinschaftsgefühl. Egal, wie der Match ausgeht, er ist danach immer zufrieden, weil er «unter die Leute» gekommen ist.
Der Verpasser
Ist immer genau dann auf dem Klo oder beim Bier bestellen, wenn das entscheidende Goal fällt. Zum Beispiel bei Shaqiris Tor gegen Serbien, da musste er mal dringend und ging mit den Worten: «De Match isch jo eh vebi!» Er ist dann auch immer ganz enttäuscht, wenn er die Jubelschreie auf dem Klo hört. Aber er betont stets, dass er Russland gegen Saudi-Arabien ganz gesehen hat, imfall!
Der Sutter-Ersatz
Ist eigentlich genauso nervig wie der «Fussballfan». Der einzige Unterschied ist: Der Sutter-Ersatz versteht wirklich was von Fussball. Er versteht sogar soviel davon, dass man den Huggel und Salzgeber mal auf stumm schaltet und ihm zuhört. Aber oftmals möchte man auch ihn stumm schalten, da er einfach nervt mit seinem Klugscheisserwissen.
Der Motzbrocken
Motzt über den Stehplatz am Public Viewing, über die zu kleine Leinwand, über das zu heisse oder zu nasse Wetter, über die falsche Biermarke, über die Leute rundherum, über die SRF-Moderatoren, über den Fussball, über die Russen, kurz: über alles. Es ist jedem ein Rätsel, warum er überhaupt im Public Viewing ist. Wahrscheinlich steckt ein verkommener Sozi in ihm, der einfach mal «unter die Leute» will. Zugeben würde dies der Motzbrocken aber nie.
Die Freundin
Kann auch männlich sein und ist überhaupt nur da, weil Schatzi, Spätzli oder Mausi auch da ist. Das Spiel interessiert sie (oder ihn) kein bisschen, stattdessen hält sie bei jedem Match nach Beckham Ausschau. Meistens ist sie hübsch geschminkt und hat die Nägel mit den passenden Farben lackiert. So macht wenigstens etwas an der WM Spass.
(sar)