Mindestens 118 Tote nach Erdbeben in China
Im Kreis Jishishan in der Provinz Gansu kamen demnach mindestens 100 Menschen ums Leben. Die benachbarte Provinz Qinghai meldete zunächst 11 Tote. Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping rief dazu auf, alles zu tun, um Menschen zu retten.
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Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, wurden später aus der Provinz Gansu fünf weitere Opfer gemeldet, so dass die Gesamtzahl der Toten nun bei 118 liegt. Das Epizentrum des Bebens der Stärke 6,2, das sich gegen Mitternacht (Ortszeit) ereignete, lag im Kreis Jishishan. Die Rettungsarbeiten dauerten an. Augenzeugen berichteten Xinhua, das Beben habe Schäden an Häusern, Strassen und anderer Infrastruktur verursacht. In mehreren Dörfern fiel der Strom aus und die Wasserversorgung wurde unterbrochen.
Das letzte schwere Erdbeben in China mit vielen Toten hatte sich im vergangenen Jahr ereignet, als im Südwesten des Landes mehr als 60 Menschen ums Leben kamen. Im Jahr 2008 wurde die Provinz Sichuan von einem schweren Erdbeben der Stärke 7,9 erschüttert, bei dem mehr als 80'000 Menschen ums Leben kamen.
(sda/red.)