Es seien auch keine ausländischen Anwälte in dieser Sache an ihn herangetreten, sagte Ruslan Ryaboschapka. Zuvor hatte Ryaboschapka bekannt gegeben, dass die Justizbehörden seines Landes die Geschäfte der Gasfirma Burisma unter die Lupe nehmen, für die der Sohn des demokratischen US-Präsidentschaftsanwärters Joe Biden zeitweise gearbeitet hat. Er verwies allerdings darauf, dass die zu untersuchenden Affären wohl nichts mit Hunter Biden zu tun hätten.
Hunter Biden steht neben seinem Vater Joe im Mittelpunkt der Affäre um ein Telefonat von US-Präsident Donald Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Darin hatte Trump Selenskyj zu Ermittlungen ermuntert, die seinem möglichen demokratischen Herausforderer Joe Biden im Wahlkampf schaden könnten.
Hunter Biden war bei einem ukrainischen Gaskonzern beschäftigt. Trump wirft Biden vor, Ermittlungen gegen ein ukrainisches Unternehmen mit Geschäftsverbindungen zu seinem Sohn Hunter behindert zu haben. Beweise blieb Trump schuldig.
Trump hatte am Donnerstag auch China aufgefordert, Untersuchungen gegen seinen politischen Rivalen Biden einzuleiten. Die Ukraine-Affäre nahmen die Demokraten zum Anlass, ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump zu prüfen.