Frankreichs Präsident Emmanuel Macron liess auf der Plattform X auch im Namen seiner Frau Brigitte mitteilen: «Eure Hoheit, in dieser schwierigen Zeit, die Sie durchmachen, wünschen Brigitte und ich Ihnen eine volle Genesung. Ihre Stärke und Widerstandskraft inspirieren uns alle.»
Die US-Regierung sprach ebenfalls ihre Anteilnahme aus. Man sei in Gedanken bei Kate, ihrer Familie und ihren Freunden, sagte Sprecherin Karine Jean-Pierre am Freitag in Washington. «Und natürlich wünschen wir ihr eine vollständige Genesung.» Es sei nun besonders wichtig, ihre Privatsphäre zu respektieren. Kanadas Regierungschef Justin Trudeau sendete ebenfalls Genesungswünsche.
Auch Harry und Meghan schicken Genesungswünsche
Kate hatte sich nach wochenlangen Spekulationen über ihren Gesundheitszustand in einer Videobotschaft an die Öffentlichkeit gewandt. Sie war Mitte Januar im Bauchraum operiert worden und seitdem nicht öffentlich aufgetreten. Tests nach der Operation hätten ergeben, dass Krebs vorgelegen habe, sagte sie am Freitagabend in dem Video. Auf Raten ihres Ärzteteams bekomme sie nun eine präventive Chemotherapie.
A message from Catherine, The Princess of Wales pic.twitter.com/5LQT1qGarK
— The Prince and Princess of Wales (@KensingtonRoyal) March 22, 2024
Auch Kates Schwager Prinz Harry und dessen Frau Herzogin Meghan meldeten sich zu Wort. «Wir wünschen Kate und der Familie Gesundheit und Heilung und hoffen, dass sie dies privat und in Frieden tun können», hiess es in einem Statement von Harry und Meghan, die mit offiziellem Titel Herzog und Herzogin von Sussex heissen.
Das Paar hatte sich vor mehreren Jahren von seinen royalen Pflichten zurückgezogen und lebt mittlerweile mit seinen beiden Kindern in den USA. Das Verhältnis zur Königsfamilie in Grossbritannien gilt nach diversen Anschuldigungen als zerrüttet.
Regierungschef appelliert für Privatsphäre
Als bekannt geworden war, dass auch Harrys Vater König Charles III. wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, war Harry kurzerhand nach London gereist. Bei dem Kurzbesuch traf er zwar seinen Vater, nach übereinstimmenden Medienberichten aber nicht seinen Bruder Prinz William, den Thronfolger und Ehemann Kates.
Dass sich über Kates Gesundheitszustand wilde Spekulationen im Internet verbreitet hatten, kritisierte der britische Regierungschef Sunak in seiner Mitteilung. Wenn es um Gesundheit gehe, müsse ihr die gleiche Privatsphäre gewährt werden wie jedem anderen auch.
König Charles lobte die Offenheit seiner «geliebten Schwiegertochter» Kate. Der Monarch sei «so stolz auf Catherine für ihren Mut», hiess es in einer Mitteilung. Kates Bruder, James Middleton, veröffentlichte bei Instagram ein Kinderfoto: «Im Laufe der Jahre haben wir viele Berge gemeinsam erklommen. Als Familie werden wir auch diesen mit dir erklimmen.»
(sda)