Rund 30 Häuser bei Vulkanausbruch auf Hawaii zerstört

08.05.2018, 07:33 Uhr
· Online seit 07.05.2018, 23:01 Uhr
Seit dem Ausbruch des Vulkans Kilauea in Hawaii sind rund 30 Häuser zerstört worden. Dutzende weitere Häuser seien in Gefahr, erklärte die Zivilschutzbehörde des US-Archipels im Pazifik am Montag.
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Die Evakuierungsanordnung für die von Lavamassen und giftigen Gasen bedrohten Orte Leilani Estates und Lanipuna Gardens blieb in Kraft. Hunderte Menschen waren betroffen. Die Behörde warnte die Anwohner vor einer hohen Konzentration von Schwefeldioxid.

Anwohner könnten aber bei Tage sich nähern und nach ihren Häusern schauen, sofern es die Verhältnisse zuliessen. Experten werden demnach vor Ort den Zugang kontrollieren und darüber informieren, welche Gebiete betreten werden dürfen.

Der Vulkan Kilauea auf der Insel Hawaii war am Donnerstag nach einer Reihe von Erdbeben ausgebrochen. Nach Angaben der Zivilschutzbehörde vom Montag gab es zehn Risse im Boden, aus einem von ihnen quoll glühende Lava mehr als einen Kilometer weit und ergoss sich über eine Strasse. Zuvor war nur in unmittelbarer Nähe der Risse Lava gesehen worden.

Derweil wurden kaum noch Nachbeben verzeichnet. Inmitten der zahlreichen Nachbeben war die Insel Hawaii am Freitag von ihrem schwersten Erdbeben seit 1975 erschüttert worden. Es hatte eine Stärke von 6,9. Der Kilauea ist einer von fünf Vulkanen auf Hawaii, der grössten Insel des gleichnamigen US-Bundesstaates.

veröffentlicht: 7. Mai 2018 23:01
aktualisiert: 8. Mai 2018 07:33
Quelle: SDA

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