Dies teilten die beiden Unternehmen am Mittwoch mit. Nach vorläufigen Daten habe die Auffrischungsimpfung einen neun- bis 43-fachen Anstieg der neutralisierenden Antikörper gezeigt, unabhängig von dem zuvor erhaltenen Impfstoff (AstraZeneca, Johnson & Johnson, Moderna, Pfizer/BioNTech) und von den getesteten Altersgruppen. Die Impfung sei gut verträglich und weise ein ähnliches Sicherheitsprofil auf wie die derzeit zugelassenen Vakzine.
Ergebnisse im ersten Quartal erwartet
Die laufende Phase-3-Studie soll noch bis Anfang nächsten Jahres fortgesetzt werden, um weitere Daten zu sammeln. Ergebnisse werden im ersten Quartal erwartet. «Diese vorläufigen Daten zeigen, dass wir einen starken Booster-Kandidaten haben, unabhängig davon, welchen Primärimpfstoff man erhalten hat», sagte Thomas Triomphe, Executive Vice President bei der Impfstofftochter Sanofi Pasteur.
Sanofi war Ende September angesichts der starken Konkurrenz durch Biontech/Pfizer und Moderna aus der Entwicklung eines eigenen mRNA-Impfstoffs gegen Covid-19 ausgestiegen. Die Franzosen konzentrierten sich seitdem auf ihren proteinbasierten Impfstoff, den Sanofi zusammen mit GlaxoSmithKline entwickelt. Das Entwicklungsprogramm hatte das Unternehmen um eine Studie mit dem Impfstoff als Booster-Dosis erweitert.