Zahlreiche Ausweise, Blutspuren, eine Säge und sterbliche Überreste – all das fanden Polizeibeamte im Stadtteil Iztacalco in Mexiko Stadt. Der Täter wurde gefasst, weil er sich an einer 17-Jährigen vergangen und sie getötet hatte.
Mutter hat Täter beobachtet
Wie «Bild» schreibt, wurde er bei der Tat von der Mutter des Opfers beobachtet. Wenig später konnte er, dank der Angaben der Mutter, ausfindig gemacht werden. Staatsanwalt Ulises Lara sprach bei einer Pressekonferenz von «eindeutigen Beweisen», die zeigten, «dass wir es mit einem Serienmörder an Frauen zu tun haben».
Wie viele Frauen Opfer des Täters wurden, wurde nicht gesagt. Lokale Medien berichten aber, dass Knochenresten von bis zu 20 Frauen gefunden wurden. Darunter war auch ein Schädel. Angehörige der vermissten Frauen protestieren aktuell vor dem Haus, in dem der Mörder gelebt hatte.
Nicht der einzige Serien-Killer
Miguel, wie sich der Mann nennt, hatte nur seinen Vornamen genannt, um die Wohnung zu mieten. Ob ihre Vermissten unter den Toten sind, ist noch nicht geklärt. «Gerechtigkeit für alle», fordern sie auf ihren Bannern.
Den mexikanischen Behörden wird schon länger mangelndes Interesse an der Aufklärung von Femiziden vorgeworfen. In den Jahren 2018 und 2021 gingen der Polizei bereits je ein Mörder ins Netz.
(roa)