Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten ein Plus von 145'000 vorhergesagt. Zugleich wurde die Stellenzahl für August auf 168'000 von 130'000 nach oben revidiert.
Einer Faustregel zufolge gilt ein Stellenaufbau von 100'000 im Monat als ausreichend, um mit dem Bevölkerungswachstum Schritt zu halten. Die separat ermittelte Arbeitslosenquote sank überraschend auf 3,5 von 3,7 Prozent. Damit liegt sie nahe einem 50-Jahrestief.
Die weltgrösste Volkswirtschaft hat im Sog des Zollkonflikts bereits deutlich an Schwung verloren. Konjunkturbarometer deuten auf eine weitere Abkühlung hin: Demnach schrumpft die Industrie so stark wie seit 2009 nicht mehr.
Und das Wachstumstempo im Dienstleistungsbereich hat sich spürbar verlangsamt. Die US-Notenbank Fed, die Vollbeschäftigung und stabile Preise fördern soll, hat die Zinsen zuletzt auf die Spanne von 1,75 bis 2,0 Prozent gekappt. Mehrere Währungshüter sind angesichts der Konjunktureintrübung offen für eine weitere Lockerung.