Rubio sicherte sich mit 37 Prozent der Stimmen allerdings lediglich zehn Delegiertenstimmen, Kasich erhielt 35,5 Prozent und neun Delegiert. Abgeschlagen folgten Donald Trump (14 Prozent) und Ted Cruz (12 Prozent), die ohne Delegiertenstimmen blieben.
Der texanische Senator Ted Cruz gewann derweil bei der Vorwahl im westlichen Bundesstaat Wyoming 66 Prozent der Stimmen. Auf dem zweiten Platz landete der Senator Marco Rubio aus Florida mit 19,5 Prozent. Trump konnte 7 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen. Damit gewann Cruz neun Delegiertenstimmen für den republikanischen Parteitag, Rubio und Trump jeweils einen.
Am kommenden Dienstag stehen Vorwahlen unter anderem in den deutlich grösseren Bundesstaaten Florida, Ohio und Illinois an. Für die Republikaner sind die Abstimmungen in diesen drei Bundesstaaten von besonderer Bedeutung, weil der Sieger dort jeweils alle zu vergebenden Delegiertenstimmen gewinnt.
Geprägt wird der Wahlkampf derzeit allerdings von unschönen Szenen, die sich vor allem bei Auftritten des Populisten Trump ereignen. Am Samstagabend (Ortszeit) wurde er bei in Kansas City (Missouri) immer wieder von Demonstranten unterbrochen. Er nannte sie schliesslich «Abfall» und drohte damit, von nun an jeden von ihnen zu verklagen.
«Nehmt sie fest», forderte er zunehmend gereizt und irritiert von den Sicherheitsbeamten im Raum. Seinen Anhängern versprach er: «Wir werden das Land von diesen Leuten zurückerobern.»
Auch vor dem Veranstaltungsgebäude demonstrierten Hunderte gegen Trump. Es kam zu vereinzelten Zusammenstössen mit der Polizei und mehreren Festnahmen. Dem Sender CNN zufolge war die Lage zu einem Zeitpunkt so angespannt, dass die Polizei Tränengas einsetzte.
Bereits am Freitag war es zwischen Demonstranten und Anhängern Trumps vor einem geplanten Kundgebungsort in Chicago (Illinois) zu Handgemengen und Prügeleien gekommen. Trump sagte wegen der grossen Zahl der Protestierenden kurzfristig seinen Auftritt ab.