USA wollen Südkoreanerin an der WTO-Spitze
Die WTO müsse dringend reformiert werden, es brauche daher jemanden mit praktischer Erfahrung in Handelsfragen, teilte das Büro des US-Handelsbeauftragten am Mittwoch (Ortszeit) mit. Die Regierung von US-Präsident Donald Trump steht der WTO sehr kritisch gegenüber.
Die EU-Staaten wiederum hatten sich diese Woche geschlossen hinter die Kandidatin Ngozi Okonjo-Iweala aus Nigeria gestellt, die einzige andere verbliebene Bewerberin im Rennen um den Posten des WTO-Generaldirektors. Die 164 WTO-Mitglieder hatten das Bewerberfeld zuletzt von fünf auf zwei reduziert. Der bisherige WTO-Chef Roberto Azevêdo hatte sein Amt Ende August nach sieben Jahren an der Spitze der WTO aus familiären Gründen vorzeitig abgegeben.