Verletzte Autofahrerin harrte sechs Tage aus

01.11.2018, 06:10 Uhr
· Online seit 01.11.2018, 00:45 Uhr
Nach einem schweren Autounfall im US-Bundesstaat Arizona hat die verletzte Fahrerin sechs Tage bis zu ihrer Rettung ausharren müssen. Die 53-Jährige wurde schliesslich von Polizisten entdeckt und ins Spital gebracht.
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Wie die Polizei des Wüstenstaates im Südwesten der USA am Mittwoch mitteilte, war die Frau Mitte Oktober nahe der Stadt Wickenburg auf der Bundesstrasse 60 unterwegs, als sie die Kontrolle über ihr Auto verlor.

Das Fahrzeug durchbrach die Leitplanke, stürzte einen Abhang herunter mehr als 15 Meter in die Tiefe und landete auf einem Baum, wo der Wagen hängen blieb. «Es gab offenbar keine Zeugen und die Frau wurde erst sechs Tage später von den Behörden entdeckt», erklärte die Polizei.

Ihre Rettung verdankt die Frau einem Zufall: Mitarbeiter der Strassenmeisterei und ein Farmer wollten in der Gegend eine Kuh einfangen, als sie auf die beschädigte Leitplanke aufmerksam wurden. Als sie dann das Unfallfahrzeug im Baum hängen sahen, alarmierten sie die Polizei.

Das Auto war leer - die Retter fanden aber Fussspuren. Der alarmierte Polizist und ein Mitarbeiter der Strassenmeisterei folgten den Spuren und fanden die Fahrerin fast 500 Meter von ihrem Wagen entfernt. Die verletzte und dehydrierte Frau wurde mit dem Helikopter in eine Klinik gebracht.

Die 53-Jährige gab an, zunächst mehrere Tage im Auto geblieben zu sein. Dann versuchte sie, nahegelegene Bahngleise zu erreichen, brach aber auf dem Weg dorthin zusammen.

veröffentlicht: 1. November 2018 00:45
aktualisiert: 1. November 2018 06:10
Quelle: SDA

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