Ein Fünftel mehr Einfamilienhäuser seit dem Jahr 2000
Das entspricht über 160'000 zusätzlichen Bauten, wie aus der am Freitag vom Bundesamt für Statistik (BFS) veröffentlichen Gebäude- und Wohnungszählung 2015 hervorgeht.
Zwar legten die Mehrfamilienhäuser noch etwas stärker zu, nämlich um gut einen Viertel auf rund 450'000. Mit fast 70 Prozent machten die Einfamilienhäuser aber auch in den Jahren 2000 bis 2015 den Grossteil der neu erstellten Gebäude mit Wohnnutzung aus.
Von allen bewohnten Gebäuden in der Schweiz waren letztes Jahr mehr als die Hälfte (57 Prozent) Einfamilienhäuser. Darin lebten jedoch gemäss BFS weniger als ein Drittel der Bevölkerung. 53 Prozent der Einfamilienhäuser beherbergten lediglich eine oder zwei Personen. Nur in 10 Prozent waren mehr als vier Personen zuhause.
Im Schnitt belegt ein Bewohner oder eine Bewohnerin eines Einfamilienhauses eine Wohnfläche von 53 Quadratmetern, 11 Quadratmeter mehr als diejenigen eines Mehrfamilienhauses. Mit dem Trend zu grösseren Wohnungen ist der Unterschied aber kleiner geworden. In Mehrfamilienhäusern der Bauperiode 2011-15 beträgt die mittlere Wohnfläche 48 Quadratmeter.