Hochbetrieb auf der Raumstation ISS
Diese teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa am Samstag mit. Mit dem Roboterarm sei der Frachter «Dragon» (Drachen) der Betreiberfirma SpaceX zur Station gezogen und angedockt worden. «Es war ein grossartiger Tag, um einen #Drachen zu fangen», schrieb US-Astronaut Nick Hague auf Twitter.
Der unbemannte private «Dragon» war in der Nacht zum Freitag vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral gestartet. Seine 18. Versorgungsmission war zuvor zweimal verschoben worden.
Zu den nun fünf an der ISS angedockten Raumschiffen zählen neben «Dragon» der Nasa zufolge die Frachter «Cygnus» von Northrop Grumman und «Progress» aus russischer Herstellung sowie zwei russische Sojus zum Transport von Astronauten.
Eines der beiden Sojus-Raumschiffe war erst vor gut einer Woche vom kasachischen Weltraumbahnhof Baikonur mit drei Raumfahrern an Bord zur ISS geflogen. Neben dem italienischen Astronauten Luca Parmitano wurden auch der Amerikaner Andrew Morgan und der russische Kosmonaut Alexander Skworzow ins All geschickt. In der zweiten Hälfte ihrer sechsmonatigen Mission soll Parmitano als erster Italiener das Kommando auf der ISS übernehmen.