Kommunikationschef hat sich vulgär geäussert
Der Präsident habe diese Bürde nicht dem neuen Stabschef John Kelly auferlegen wollen, sagte Präsidenten-Sprecherin Sarah Sanders am Montag. Sanders wollte nicht weiter darauf eingehen, welche Äusserungen genau Trump als unangemessen empfunden habe.
Nach Berichten der «New York Times» und der Website Politico hatte Kelly die Entlassung Scaramuccis nach nur zehn Tagen im Amt verlangt. Dieser hatte in der vergangene Woche den mittlerweile ebenfalls entlassenen Kelly-Vorgänger Reince Priebus und Trumps Chefstrategen Steve Bannon mit vulgären Worten angegriffen.
Priebus nannte er laut dem Magazin «The New Yorker» unter anderem einen «verdammten paranoiden Schizophrenen». Bannon beschuldigte er, die Stärke Trumps für eigene Zwecke zu missbrauchen. Andere von dem Magazin wiedergegebene Äusserungen waren noch weitaus vulgärer.
Eine Entschuldigung hatte Scaramucci abgelehnt, jedoch erklärt, er werde sich künftig eine derartig «blumige» Sprache verkneifen.