Lohnerhöhung fällt 2016 geringer als in Vorjahren aus
Da dieses Jahr die Preise gemäss der Inflationsprognose um 0,4 Prozent sinken, dürften die Reallöhne um 0,8 Prozent steigen, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Mittwoch mitteilte.
Rund 524'000 Personen kommen laut BFS in den Genuss von Effektivlohnerhöhungen. 105'600 Personen sind einem GAV unterstellt, bei dem die Lohnverhandlungen gescheitert sind.
Während Angestellte in der Verkehrs-, Post- und Kurierbranche sowie bei Versicherungen und Banken in diesem Jahr 1,1 bis 1,4 Prozent mehr Geld auf ihr Lohnkonto erhalten, gab es in acht Branchen keine Erhöhung. Im Maschinen- und Fahrzeugbau sowie der Metallindustrie gab es sogar weniger Lohn. Die Effektivlöhne schrumpften hier um 0,5 beziehungsweise 1,7 Prozent.
2015 hatten viele Industrieunternehmen aufgrund der Aufwertung des Frankens mit Schwierigkeiten im Export zu kämpfen.