Dabei sei der Anstieg vor allem auf höhere Preise für Mineralöl- und Holzprodukte zurückzuführen, schreibt das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag. Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise (PPI) nahm im Berichtsmonat verglichen mit Mai um 0,2 Prozent auf einen Stand von 103,2 Punkten zu. Der Produzentenpreisindex stieg um ebenso viel auf 101,1 Stellen, während sich der Importpreisindex um ebenfalls 0,2 Prozent auf 107,6 Punkte erhöht hat.
Vergleicht man die Juni-Daten mit jenen aus der Vorjahresperiode, dann resultiert im Gesamtindex ein Plus von 3,5 Prozent. Produzentenseitig beträgt der Anstieg 1,9 Prozent und jener des Importpreisindex beläuft sich auf 6,8 Prozent.
Das BFS macht für den Anstieg des Produzentenpreisindexes im Juni vor allem Produkte der Bauschreinerei und des Innenausbaus verantwortlich. Steigende Preise seien erneut auch bei Mineralölprodukten beobachtet worden, so die Mitteilung. Darüber hinaus wurden auch Fleisch und Fleischprodukte teurer. Preisrückgänge wurden dagegen für Metalle und Metallhalbzeuge registriert.
Im Importpreisindex seien die höheren Preise vor allem mit dem Anstieg auf Mineralölprodukten zu erklären, so das BFS. Teurer wurden auch pharmazeutische Spezialitäten, Automobile, Wein, sonstige Fahrzeuge sowie Nichteisen-Metalle und daraus hergestellte Produkte. Sinkende Preise zeigten hingegen Erdöl und Erdgas, Computer, Roheisen, Stahl sowie Kern- und Steinobst.