Die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden darf seit Anfang Juni auf die Verstärkung des zwölf Wochen alten Diensthundes Linox von Kandersturm zählen. Der deutsche Schäferhund wird in den kommenden zwei bis drei Jahren zu einem einsatzfähigen Diensthund ausgebildet. Anschliessend wird er die Ausserrhoder Kantonspolizei bei der Suche nach Personen oder Gegenständen sowie bei der Verfolgung und Stellung von Straftätern unterstützen.
Doch bis dahin muss sich Linox mit seinem Diensthundeführer – der den Hund ausgewählt hat und ihn rund um die Uhr begleitet – zuerst der Junghundeprüfung und anschliessend dem Einsatztest stellen und diese Prüfungen erfolgreich bestehen.
«Es ist wichtig, dass der Hund schon früh verschiedene Eindrücke kennenlernt. Deswegen wohnt Linox bei seinem Diensthundeführer und geht mit diesem beispielsweise zum Einkaufen, Autofahren oder eine Runde um den Bahnhof», so Marcel Wehrlin, Mediensprecher der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden.
Dass ein Diensthund die Abschlussprüfungen nicht besteht, komme selten vor: «Schon früh werden kleinere Tests gemacht, sodass der Hund möglichst spielerisch auf seine Aufgabe vorbereitet wird. Beispielsweise mit einem Schusstest, damit man sieht, wie der Hund darauf reagiert.»
Trainiert werde jeweils einzeln und in Gruppen, doch auch nebst den geplanten Trainingszeiten in der Diensthundegruppe, arbeitet der Diensthundeführer auch in der Freizeit mit dem Hund zusammen: «Es ist sehr wichtig zu wissen, dass die Diensthunde die verschiedenen Aufgaben gerne machen und sich immer sehr freuen. Hier spürt man richtig den Spieltrieb», so Wehrlin.
(Kapo AR/cs)
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