Coronavirus

Hier zieht das St.Galler Impfzentrum hin

04.08.2021, 13:49 Uhr
· Online seit 04.08.2021, 12:03 Uhr
Am 8. August schliesst das Impfzentrum im Curling Center Lerchenfeld in St.Gallen seine Tore. Ab dem 9. August können sich St.Gallerinnen und St.Galler ein paar Häuser weiter impfen lassen.
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Der Kanton St.Gallen hat anfangs Juli bekanntgegeben, dass der Impfstandort im Curling Center aufgelöst wird. Jetzt ist bekannt, dass sich die St.Galler Bevölkerung in Zukunft im Einkaufszentrum Lerchenfeld impfen lassen kann. Ausserdem kündet das Gesundheitsdepartement weitere Massnahmen an. Diese sind jedoch noch in Planung. «Wir können aktuell keine Auskunft geben», heisst es auf Anfrage von FM1Today. Es bleibt also weiterhin offen, ob es auch in St.Gallen die Walk-in-Impfungen – also Impfungen ohne Voranmeldungen – gibt.

Graubünden baut Angebot aus

In den Nachbarkantonen wie Appenzell Innerrhoden, Thurgau oder Graubünden kommen die Walk-in-Impfungen gut an. Der Kanton Graubünden verkündete, dass sie weitere solche Walk-in-Impfungen anbieten, weil das Angebot auf grosse Nachfrage gestossen sei. Am vergangenen Freitag und Samstag wurden die spontanen Impftermine erstmals als Pilotversuch über Mittag angeboten. In Chur nutzten 430 Personen die Möglichkeit, in Davos 70.

Personen ab 18 Jahren können sich diesen Freitag zwischen 16 und 20 Uhr kostenlos an der Churer Bahnhofstrasse beim Manor impfen lassen. Für die Zweitimpfung können sie einen Monat später im Impfzentrum Kreuzspital vorbeischauen.

Grosser Erfolg im Thurgau und in Appenzell Innerrhoden

Im Kanton Thurgau ist der 5. August der letzte von vier Walk-in-Impfungen-Tagen. Personen ab 12 Jahren können spontan zwischen 16 und 20 Uhr im Impfzentrum Weinfelden impfen lassen. Vor Ort wird auch gleich ein zweiter Impftermin fixiert.

Eine ebenfalls positive Bilanz zieht der Kanton Appenzell Innerrhoden. Seit einer Woche können sich dort spontan Leute im Gesundheitszentrum Appenzell jeweils am Mittwoch zwischen 17 und 19 Uhr impfen lassen.

Letzten Mittwoch liessen sich 40 Personen impfen. «Das sind mehr als erwartet», sagt Markus Schmidli, stellvertretender Innerrhoder Kantonsarzt, gegenüber dem «Appenzeller Volksfreund». Je nach Bedarf werde das Angebot gesteigert oder ausgebaut. Das Pilotprojekt läuft noch bis am 25. August.

(red.)

veröffentlicht: 4. August 2021 12:03
aktualisiert: 4. August 2021 13:49
Quelle: FM1Today

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