Kreuzlingen

Parkgebühren beim Parkplatz des Schwimmbads Hörnli werden verdoppelt

· Online seit 06.03.2024, 18:13 Uhr
Beim Parkplatz des Schwimmbad Hörnli in Kreuzlingen wird die Schrankenanlage entfernt und durch Parkuhren ersetzt. Dies bringt eine Preiserhöhung der Tarife mit sich – soll aber zur Angleichung an die Parkpreise im übrigen Stadtgebiet beitragen.
Linda Hans
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Wie der Gemeinderat Kreuzlingen in einer Mitteilung schreibt, wird die Schrankenanlage beim Schwimmband Hörnli im März entfernt. Auch wenn der Stadtrat sich der Installationsaufwendungen der Anlage bewusst sei, habe sich gezeigt, dass Unterhalt und Betrieb der Schranken zu aufwendig sowie zu heikel seien.

Neues Jahr, neue Preise

Künftig werde das Schwimmbad-Parking durch Parkuhren kontrolliert. Ab Januar 2025 gelten auf dem Parkplatz dann die gleichen Tarife wie im übrigen Stadtgebiet, analog der Langzeitparkplätze «Seeufer West» und «Hafen Seegarten».

Bis Ende des Jahres kann man zu Übergangstarifen auf dem Parkplatz Hörnli parkieren. Der Tagestarif liegt bis Ende Jahr bei 4 Franken, nach Silvester dann bei 8 Franken. Monatskarten für Schimmbadbesuchende mit Saisonkarte gibt es dieses Jahr noch für 17.50 Franken, danach steigen die Kosten auf 35 Franken. Die gleichen Preise gelten für den Monatstarif einer Festplatzmiete auf dem Campingplatz Fischerhaus.

Zusätzlich werden per sofort die Sondertarife für Mitglieder und Mitarbeitende der benachbarten Vereine abgeschafft. Dies betrifft den Verein Centro Italiano, den SC Kreuzlingen, den Tennisclub Hörnli sowie den Kynologischen Verein.

Im schweizweiten Vergleich

Wie der Preisüberwacher letzten September bekannt gab, ist das Parkieren in Schweizer Städten generell zu teuer. Mit 8 Franken Tagestarif liegt das Parkieren in Kreuzlingen aber weiterhin unter dem empfohlenen Maximalbetrag des Preisüberwachers. Für 24 Stunden empfiehlt dieser nämlich für Strassenparkplätze mit Parkuhr einen maximalen Betrag von 30 Franken.

Gemäss Preisüberwacher setzen Städte die Parkgebühren auch dazu ein, um das Verkehrsaufkommen, die Luftverschmutzung, die Lärmbelastung sowie die Verfügbarkeit des öffentlichen und privaten Raums zu steuern.

Den Preisen sollte aber trotzdem eine Maximalgrenze gesetzt werden, da zu hohe Gebühren auch unerwünschte Nebeneffekte wie beispielsweise Preisaufschläge von privaten Parkplätzen mit sich bringen. Ausserdem werde sich die Problematik der Luftverschmutzung und Lärmbelästigung durch den Aufschwung an E-Autos mittelfristig von selbst lösen.

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veröffentlicht: 6. März 2024 18:13
aktualisiert: 6. März 2024 18:13
Quelle: FM1Today

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