Rehetobel: «Heilungsprozess dauert an»
Der Heilungsprozess dauere weiter an, so Marcel Wehrlin. Es sei noch offen, wie es für die beiden Verwundeten weitergehe. «Ich kann noch nicht sagen, wann und wie sie in den Dienst zurückkehren, das ist noch zu weit weg», sagt der Polizeisprecher auf Anfrage.
Ein Teil des Corps erhalte auch drei Monate nach dem tragischen Vorfall noch psychologische Betreuung. «Das geht nicht spurlos an einem vorbei.» Die Staatsanwaltschaft sei dabei, Details zum Fall zu klären und gebe diese zu einem späteren Zeitpunkt bekannt. Auch intern habe man Abklärungen gemacht. «Die Leute wurden sensibilisiert», sagt Wehrlin. Konkret etwas an der Polizeiarbeit geändert habe man seit dem Januar nicht.
Bei der Schiesserei vom 3. Januar in Rehetobel verletzten sich zwei Ausserrhoder Kantonspolizisten schwer. Ein 29-jähriger Beamter erlitt einen Herzsteckschuss, sein 37-jähriger Kollege verletzte sich an den Beinen. Der Mann, der für die Tat verantwortlich ist, richtete sich wenige Stunden später selbst.