FCSG verliert Testspiel gegen RB Leipzig knapp – Fans protestieren erneut
Nach dem Wirbel um die Freistellung von Sportchef Alain Sutter und die Neubesetzung dessen Posten durch Roger Stilz (FM1Today berichtete), steht beim FCSG wieder das Sportliche im Vordergrund. Im Trainingslager in La Manga im Südosten Spaniens testeten die Ostschweizer gegen RB Leipzig. Peter Zeidler zeigte sich trotz einer 0:1-Niederlage im Anschluss der Partie zufrieden, wie er gegenüber dem «St.Galler Tagblatt» sagte.
Keine Antwort auf frühen Rückstand
Gegen das Spitzenteam aus der Bundesliga mussten die Ostschweizer einen frühen Nackenschlag hinnehmen. Bereits in der dritten Minute traf der Österreicher Xaver Schlager zur Führung für RB. Im Verlaufe der ersten Halbzeit zeigten die St.Galler dann aber durchaus, weshalb sie aktuell zu den Schweizer Spitzenteams zählen und auch Gegner aus der Bundesliga vor Probleme stellen können. Geubbels, Witzig und Okoroji – der den Pfosten traf – kamen vor dem Pausenpfiff zu Ausgleichsmöglichkeiten. Doch über Linie wollte der Ball nicht.
Leipzig brachte die Führung in der zweiten Halbzeit dann problemlos über Zeit, gab das Spieldiktat nicht mehr her. Zu diesem Zeitpunkt agierten die Espen bereits mit vielen jungen Spielern, welche nach der Pause von Peter Zeidler eingewechselt wurden.
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St.Galler Fans protestieren auch in Spanien
Das Spiel gegen Leipzig sorgte im Vorfeld insbesondere unter den Traditionalisten unter den St.Galler Fans für Ärger. Die St.Galler Ultra-Vereinigungen gaben eine Stellungnahme ab, in der sie die Vereinsführung aufriefen, von Spielen gegen Leipzig abzusehen. Grund dafür ist die massive Alimentierung von RB durch den Milliardenkonzern Red Bull. Seit der Bekanntgabe der Testspielansetzung waren in der Stadt St.Gallen immer wieder Transparente zu sehen, welche «Kein Fussball mit Red Bull» forderten. Die gleiche Botschaft platzierten Espen-Fans tatsächlich auch im sonnigen Süden: Auf der Tribüne war ein Banner mit der Aufschrift «Au z'Spanie kei Fuessball mit Red Bull» zu sehen.