Technische Panne

Liechtensteiner Notruf nicht erreichbar – St.Galler Polizei löst Brandalarm aus

· Online seit 15.07.2020, 12:04 Uhr
Nach der Explosion und dem Brand in einem Triesner Imbisslokal läuft die Spurensuche. Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden. Zudem ist nun klar, dass die Liechtensteiner Notrufzentrale in der Brandnacht nicht erreichbar war.
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Ein Imbisslokal an der Landstrasse in Triesen ist in der Nacht auf Dienstag komplett niedergebrannt. Dies nach einer Explosion – es wurden Trümmer bis über die Strasse auf die gegenüberliegende Böschung geschleudert.

Brandursache unklar

Seither ermittelt die Landespolizei gemeinsam mit Kollegen aus St.Gallen und Zürich die Brandursache. Weder eine technische Ursache noch Brandstiftung könne man bislang ausschliessen, schreibt die Polizei. Zeugen werden gebeten, sich zu melden.

Die Landespolizei war am frühen Dienstagmorgen von der St.Galler Kantonspolizei über den Brand informiert worden. Eine Analyse bei der Liechtensteiner Polizei hat gezeigt, dass die Notrufzentrale aufgrund einer technischen Panne bei einem automatischen Software-Update des Notruftelefonie-Systems temporär nicht erreichbar war. Der Grund dafür ist noch unklar, entsprechende Abklärungen laufen.

Landespolizei bittet um Entschuldigung

Die Feuerwehr Triesen wurde mit einer Verzögerung von vier bis fünf Minuten durch die St.Galler Polizei gerufen, weil der Erstmelder die Landespolizei nicht erreichen konnte. «Die Landespolizei bedauert diese technische Störung ausserordentlich und wird alles unternehmen, Störungen der Notrufnummern künftig zu verhindern», heisst es. Die durchgehende Erreichbarkeit der Notrufnummern sei «für die Sicherheit der Menschen in unserem Land von zentraler Bedeutung».

(red.)

veröffentlicht: 15. Juli 2020 12:04
aktualisiert: 15. Juli 2020 12:04
Quelle: LPFL

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