Reaktion der Brauerei

Schützengarten trifft Massnahmen nach Belästigungsskandal

· Online seit 22.11.2022, 18:25 Uhr
Der Belästigungsskandal bei der Wiederkehr-Getränke AG, einer Tochterfirma der Brauerei Schützengarten, sorgte im Oktober für Schlagzeilen. Die St.Galler Brauerei reagiert nun darauf und ergreift Massnahmen.
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Wie im Oktober ans Licht kam, konsumierte ein Vorgesetzter vor einer 59-jährigen Sekretärin im Büro Pornos und onanierte dabei.

Richtlinien wurden einem Check unterworfen

In einer Mitteilung vom Dienstag betont Schützengarten dabei nochmals: «Die Geschäftsleitung der Brauerei Schützengarten distanziert sich ausdrücklich von jeglicher Form solchen Verhaltens und würde heute die Situation noch konsequenter beurteilen, auch wenn beide Parteien seinerzeit eine einvernehmliche Lösung suchten.»

Weiter habe die St.Galler Brauerei ihre Richtlinien einem zusätzlichen Check unterworfen, weil der Fall im Tochterunternehmen der Brauerei Schützengarten medial direkt die Muttergesellschaft getroffen hat.

Teilnahme an einem Präventionsprogramm

Die Brauerei meint deshalb: «Schützengarten unternimmt alles, um die Präventionsarbeit über ihren Kodex hinaus zu verbessern und so werden wir nun zusammen mit einer externen Fachberatung zusätzliche, detailliertere Richtlinien bezüglich ‹sexueller Belästigung am Arbeitsplatz› erstellen und in der Folge alle Mitarbeitenden umfassend schulen. Hierzu beteiligt sich Schützengarten am Präventionsprogramm ‹KMU konkret+› des Kantons St.Gallen.»

Den Start für dieses Programm sehe Schützengarten für Januar beziehungsweise Februar 2023 vor.

(red.)

veröffentlicht: 22. November 2022 18:25
aktualisiert: 22. November 2022 18:25
Quelle: FM1Today

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