St.Gallen

Zeuge meldet sich nach Zugunglück bei der Polizei

16.09.2019, 19:58 Uhr
· Online seit 16.09.2019, 12:24 Uhr
Die Stadtpolizei St.Gallen klärt derzeit einige Hinweise, die zum Zugunglück vom Samstagmorgen eingegangen sind. Die 17-Jährige, die von einem Zug erfasst wurde und schwere Beinverletzungen erlitt, ist mittlerweile ausser Lebensgefahr.
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Eine Person habe sich auf den Zeugenaufruf der Polizei gemeldet. «Wir sind dabei, die Hinweise zu überprüfen. Zudem laufen auch noch weitere Abklärungen seitens Polizei, darunter fällt zum Beispiel die Videoüberwachung am Bahnhof», sagt Dyonis Widmer, Mediensprecher der Stadtpolizei St.Gallen. «Bis jetzt haben wir aber keine neuen Erkenntnisse.»

17-Jährige ist ausser Lebensgefahr

Am Hauptbahnhof St.Gallen wurde am Samstagmorgen, kurz vor 4.45 Uhr, eine Jugendliche von einem Zug erfasst. Die Jugendliche war direkt nach dem Unglück ansprechbar, kann sich aber nicht mehr an den Unfall erinnern.

Sie erlitt schwere Beinverletzungen und wurde am Sonntag an den Beinen operiert. Wie die Stadtpolizei gegenüber FM1Today bestätigt, befindet sich die 17-Jährige ausser Lebensgefahr.

Opfer war betrunken

Eine Fremdeinwirkung von Dritten schliesst die Polizei aus. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blut- und Urinprobe an. Laut Stadtpolizei habe die 17-Jährige Alkohol im Blut gehabt. «Ob die junge Frau auch andere Substanzen im Blut hatte, wird die Blutprobe zeigen», sagt Dionys Widmer.

Die Polizei sucht weiterhin Personen, welche Angaben zum Vorfall machen können.

Zustand des Lokführers unklar

Auch wie es dem Lokführer oder der Lokführerin geht, welche/r die 17-Jährige auf den Gleisen überfuhr, ist unklar. Aus Gründen der Persönlichkeitsrechte äussern sich die SBB nicht.

Der TVO-Beitrag zum Thema:

Quelle: TVO

veröffentlicht: 16. September 2019 12:24
aktualisiert: 16. September 2019 19:58
Quelle: FM1Today

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